Euphorbia trigona Haw. - Wolfsmilch
Und weitere Euphorbien für die Kultur im Wohnbereich mit ähnlichem Habitus und gleichen Kulturbedingungen
Pflanzenbeschreibung
- Pflanzenfamilie:
Euphorbiaceae – Wolfsmilchgewächse
- Herkunft:
Namibia - Südwestafrika
- Sortiment:
Sie sehen die häufigst vorkommende Art im Bild. Etwas seltener, sie ist zierlicher, ist die Euphorbia trigona Haw.var. rubra auf dem anderen Bild.
- Pflanzengestalt:
Eine sehr große Ähnlichkeit mit Kakteen (Cereus) ist nicht zu leugnen. Die Dornen und kleinen Blätter dazwischen machen die Pflanze sehr attraktiv.
- Ansprüche an den Standort:
Hell und sonnig, möglichst am Südfenster. Sie kann im Sommer auch draußen stehen (geschützt). Im Winter nicht unter 12 °C. Verträgt Lufttrockenheit.
Bilder
Pflanzenpflege
- Pflege:
Sehr einfach. Nicht zu naß halten, vor allem darauf achten, daß der Wurzelhals nicht naß wird, da die Pflanze sonst weg fault. Bei trockenem Stand, der vertragen wird, verliert die Pflanze ihre kleinen Blätter. Sie treibt aber im Sommer wieder neue.
- Gießen und Düngen:
Während der Wachstumszeit von März bis September regelmäßig düngen, richtet sich aber auch nach Wasserverbrauch und ist standortabhängig. Feucht halten - nicht naß! Im Winter bei niedrigen Temperaturen fast trocken halten, dabei nicht düngen. Lesen Sie dazu bitte auch diesen Beitrag.
- Umsetzen:
Wenn die Standfestigkeit aufgrund der Pflanzengröße nicht mehr ausreicht ist ein größerer Topf fällig. Vom Wurzelwachstum her ist die Euphorbia trigona sehr genügsam.
- Vermehrung:
Ja es geht sehr leicht mit Stecklingen oder Ablegern Die Schnittstelle mit einem Feuerzeug "abflammen", damit der austretende Milchsaft gerinnt. Die Schnittstelle einige Tage trocknen lassen und dann erst einsetzten. Kakteenerde mit viel Sand verwenden.
- Pflanzenschutz:
Schmierläuse und Schildläuse können auftreten.
- Washingtoner Artenschutzabkommen:
Ja die Euphorbia trigona fällt laut Zander unter das Washingtoner Artenschutzabkommen.
- Weitere Anmerkungen:
Ein häufig im Handel für diese Euphorbia trigona verwendeter Name ist "Cowboykaktus" oder auch "Westernkaktus". Denken Sie daran es ist kein Kaktus! Auch der verwendete Name "Pseudokaktus" ist irreführend. Der Unterschied einer Euphorbia zu einem Kaktus lässt sich leicht feststellen. Den Pflanzenkörper mit einer Stecknadel anstechen. Bei einer Euphorbia tritt weißer und oft giftiger Wolfsmilchsaft aus. Bei einem Kaktus wäre es nur wässrige Flüssigkeit.
Die meisten Euphorbien zählen wie die Kakteen zu den Sukkulenten.
Oben sehen Sie eine Euphorbia trigona mit Frostschaden. Dies passierte im November 2002, weil ich die Pflanze Ende Oktober noch auf dem Balkon stehen hatte. Die beschädigten Teile habe ich dann abgeschnitten. Seitdem macht die Pflanze viel mehr Seitentriebe. Die alten Schnittstellen können Sie auf dem Bild daneben erkennen.
Ein renomierter (?) Schweizer Florist, mit vielen Preisen gesegnet, bezeichnet diese Euphorbie als "Halbkaktus".
Frage: Woher hat er diese Weisheit?
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- Hydrokultur:
Ja die Euphorbia trigona wächst sehr gut in Hydrokultur. Wenn Sie sich keine fertige Pflanze kaufen können, so besorgen Sie sich einen Steckling. Die Bewurzelung ist sehr leicht. Sie brauchen keinen Verdunstungsschutz dazu. Nur die Schnittstelle antrocknen lassen und sofort in den endgültigen Kulturtopf mit grobem Blähton einsetzen. Aber ein niedriger Nährlösungsstand ist notwendig!
Siehe dazu auch oben den Abschnitt "Vermehrung".