Dypsis lutescens (H. Wendl.) Beentje & J. Dransf.
Syn. Chrysalidocarpus lutescens H. Wendl.
Goldfruchtpalme
Pflanzenbeschreibung:
- Pflanzenfamilie:
Arecaceae - Palmengewächse
- Herkunft:
Madagaskar
- Pflanzengestalt:
Die Pflanze wächst buschig, die Seitentriebe entwickeln sich oberirdisch aus den Blattscheiden. Bei viel Licht färbt sich die Sprossbasis gelblich mit schwarzen Punkten. Im Alter erscheint die ganze Pflanze leicht goldgelb.
Die fiederartigen Blätter hängen bogig über.
- Ansprüche an den Standort:
Hell, aber im Sommer keine volle Sonne. Auch im Winter auf ausreichend Licht achten.
Temperatur das ganze Jahr über bei Zimmertemperatur halten, aber nie unter 16 °C.
Bilder
Pflanzenpflege
- Pflege:
Diese Palme liebt viel Feuchtigkeit, so daß sogar Wasser im Untersetzer über kurze Zeiträume im Sommer vertragen wird. Häufig einsprühen mit kalkfreiem Wasser.
- Gießen und Düngen:
Gegossen wird reichlich. Das Substrat darf nie austrocknen.
Nicht nur bei kühlem Standort ist Staunässe zu vermeiden.
Gedüngt wird dem Gießrhythmus angepasst.
- Umsetzen:
Wenn es der Pflanze im Topf zu eng wird in gute Blumenerde.
- Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat und eventuell Teilung (Abtrennen von Sprossen) bei älteren Pflanzen während des Umsetzens.
- Pflanzenschutz:
Diese Palme ist anfällig für Schildläuse, Schmierläuse,Spinnmilben und Thripse.
Anmerkungen
- Giftpflanze?
Nein, nichts bekannt.
- Washingtoner Artenschutzabkommen:
Nein
- Weitere Anmerkungen:
Die Dypsis lutescens (H. Wendl.) Beentje & J. Dransf. wird sehr oft mit der Howea forsteriana (C. Moore & F. Muell.) Becc. verwechselt. Eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden. Die Kentia-Palme wächst allerdíngs kräftiger im Habitus, die Stiele und Wedel werden größer.
Im Handel geistert immer noch der Name Areca-Palme umher, was nicht korrekt ist.
- Hydrokultur:
Ja, diese Palme wächst sehr gut in Hydrokultur. Siehe dazu die Bilder oben. Eine Kulturtopfhöhe von 19 cm wird empfohlen.
Der Nährlösungsstand soll auf niedrigem Niveau gehalten werden.
Vorteilhaft ist AUCH die Verwendung von grobem Blähton mit der Körnung 8/16.
Vielfach werden diese Palmen nämlich mit feinem Blähton ausgeliefert.