Cereus repandus (L.) Mill. ′Monstrosus′ - Felsenkaktus
Syn. Cereus peruvianus (L.) Mill ′Monstrosus′ - Säulenklaktus
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Pflanzenbeschreibung
- Pflanzenfamilie:
Cactaceae – Kakteen
- Herkunft:
Säulenkakteen stammen aus Südamerika und Mittelamerika
- Sortiment:
Das Sortiment der Säulenkakteen ist sehr vielfältig. An dieser Stelle soll nur die Rede von Cereus repandus (L.) Mill. (Syn. Cereus peruvianus 'Monstrosus') sein. Die Pflege der anderen Säulenkakteen läßt sich aber von hier ableiten.
- Pflanzengestalt:
Ältere Exemplare verzweigen sich kanderlaberartig und werden zu "Bäumen" mit Stamm und Ästen.
- Ansprüche an den Standort:
Sehr hell und sonnig. Im Winter hell, kühl und trocken. Bei großen Pflanzen vielleicht einige große "Felsbrocken" oder Lavasteine, zur Erhöhung der Standfestigkeit, auf die Erde legen.
Bilder
Pflanzenpflege
- Pflege:
Einfach in Ruhe lassen
- Gießen und Düngen:
Im Sommer ab und zu schwach gießen und düngen. Anstelle von gießen abspritzen, damit der Staub entfernt wird.
Schwach düngen entsprechend dem Gießbedarf.
- Umsetzen:
Selten. Ein größerer Topf wird meist nur benötigt um die Standfestigkeit zu erhalten. Beste Zeit im Frühjahr. Durchlässige Substrat mit Sandanteil verwenden. (Kakteenerde)
- Vermehrung:
Durch Stecklinge, Schnittfläche mit Holzkohlenpulver behandeln und trocknen lassen, oder Samen aus dem Fachhandel.
- Pflanzenschutz:
Kaum. Eventuell ab und zu kontrollieren, daß sich keine Schmierläuse, Wolläuse oder Schildläuse breit machen.
- Giftpflanze?
nein nicht giftig
- Washingtoner Artenschutzabkommen:
Ja, Cereus repandus (L.) Mill. unterliegt dem Artenschutzzabkommen.
- Anmerkung:
Einen kleinen, ca. 12 cm großen, Cereus repandus 'Monstrosus' erstand ich damals als Schüler. Nach Ende der Schulzeit wohnte ich im Lehrbetrieb und überließ die kleine Kakteensammlung meiner Mutter. Aus dieser Sammlung überlebte der Cereus repandus 'Monstrosus', als einziger nach vielen Jahren. Meine Mutter nannte ihn immer "Hexenbesen" - ich weiß nicht, woher sie diesen Namen hatte. Er erreichte eine stattliche Größe von 180 cm. Der Transport vom Winterquartier zum Sommerstandort auf dem Balkon war jedes Mal eine größere Aktion. Von diesem Prachtexemplar, es war stark verzweigt, schnitt ich mehrmals Kopfstecklinge. Diese "Stecklinge" waren bis zu 60 (sechzig) cm groß, und ich bewurzelte diese mit Erfolg direkt in Hydrokultur.
Säulenkakteen blühen meist erst in sehr hohem Alter. Bis sie dieses erreicht haben wachsen sie zu stattlicher Größe heran und sind dann für Wohnräume meist schon zu groß.
- Hydrokultur:
Ja - sehr gut. Oben in der ersten Reihe abgebildete Kakteen standen auch in Hydrokultur. Stecklinge bewurzeln sehr leicht. Deshalb lohnt keine Umstellung von Erde auf Hydrokultur. Wenn doch, dann empfehle ich nur sehr junge, aber kräftige, Pflanzen zu nehmen.
Wichtig ist die Verwendung von grobem Blähton 8/16.