Sortiment: Es gibt etwa 25 Arten. Auf dem Bild sehen Sie die Gynura aurantiaca (Blume) DC.Weiter im Handel ist die Gynura scandens O. Hoffm., die Klettergynure.
Herkunft: Aus warmen Gebieten Asiens und Afrikas. Die Klettergynure aus den lichten Gebirgswäldern in Ostafrika.
Pflanzengestalt: Die Triebe werden etwa 80 cm lang. Die gezackten Blätter sind auf der Ober- und Unterseite behaart, samtig. Die Blattfarbe reicht von grün bis purpurviolett. Vornehmlich die vorderen Blätter an den Trieben sind violett. Bei zu wenig Licht werden die Abstände zwischen den Blättern zu lang (Internodien), was die Pflanze auch unansehnlich macht. Im Spätsommer können sich orangegelbe Blüten bilden, die einen schönen Kontrast zum violetten Laub bilden. Die Blüten riechen allerdings unangenehm.
Ansprüche an den Standort: Sehr hell bis sonnig, sonst verliert sich die schöne Blattfärbung. Zimmertemperatur, im Winter nicht unter 16 °C.
Pflege: Luftfeuchtigkeit ist angenehm, aber die Blätter nicht direkt besprühen. Zurückschneiden der Trieb erzeugt Verzweigung und buschigeren Wuchs.
Gießen und Düngen: Im Sommer reichlich gießen, aber nicht zu naß halten, im Sommer regelmäßig düngen. Im Winter feucht halten, je nach Wärme am Standort.
Umsetzen: Nicht zu empfehlen, da ältere Pflanzen meist von hinten heran den Trieben verkahlen. Besser mit mehreren Stecklingen im Topf neu anziehen.
Vermehrung: Leicht durch Stecklinge. Kann bereits im Herbst geschehen, damit die Pflanze im Frühjahr schon was her macht.
Anmerkungen: Die Gynura kann als Ampelpflanze oder am Spalier gezogen werde. Ältere Pflanzen sind wenig attraktiv. Ein Rückschnitt lässt die Pflanze wieder neu austreiben, aber eine schönere Pflanze bekommen Sie durch anziehen von neuen Stecklingen.
Giftpflanze: Die Gynura scandens O. Hoffm. ist giftig.
Hydrokultur: Ja geht sehr gut. Aber nicht umstellen, sondern aus Stecklingen direkt gleich im endgültigen Kulturtopf in grobem Blähton anziehen.