Herkunft: Echinopsis stammen aus Südamerika. Sie wachsen dort in Paraguay, Uruguay, Bolivien, Brasilien und in Argentinien.
Sortiment: Echinopsis aurea Britton et Rose, Echinopsis calochlora K. Schum., Echinopsis ferox (Britton et Rose) Backeb., Echinopsis hamatacanta Backeb., Echinopsis leucantha (Gillies ex Salm-Dyck) Walp., Echinopsis longispina (Britton et Rose) Backeb., Echinopsis mamillosa Gürke, Echinopsis oxygona (Link) Zucc., Echinopsis tubiflora (Pfeiff.) K. Schum., Echinopsis ancistrophora Speg., Echinopsis obrepanda (Salm-Dyck) K. Schum. und Echinopsis bruchii (Britton et Rose) A. Cast. et H.V. Lelong — Syn. Trichocereus bruchii (Britton et Rose) F. Ritter Diese Aufzählung ist nicht komplett. Heute gibt es im Handel noch viele Hybriden.
Pflanzengestalt: Echinopsis wachsen meist kugelförmig, im Alter nehmen sie eine leicht säulenartige Gestalt an. Teilweise sehr kräftiger Wuchs.
Ansprüche an den Standort: Sehr hell, sonnig. Im Sommer können sie auch im Freien stehen. Ein Regenschutz ist wegen der Blüten zu empfehlen. Im Winter kühl 4 - 10 °C dabei hell und trocken.
Pflege: Viele Echinopsis sind auch als „Anfängerkaktus“ geeignet. Die Pflege ist sehr einfach. Die Erdmischung darf einen leicht humosen Anteil haben, aber muß trotzdem durchlässig sein. Bei richtiger Pflege wird der Pflanzenfreund mit reichlich Blüten verwöhnt.
Gießen und Düngen: Im Sommer reichlich gießen und düngen. Im Winter kühl stellen bei 4° - 10° C, dabei hell und trocken bis zur Knospenbildung.
Umsetzen: Wenn der Topf zu klein geworden ist, oder wenn der Kaktus "kopflastig" wird und droht umzukippen.
Vermehrung: Sehr leicht durch Ableger.
Pflanzenschutz: Wolläuse und Schildläuse können vorkommen. Immer kontrollieren und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.
Giftpflanze? Nein
Washingtoner Artenschutzabkommen: Fast alle Arten unterliegen dem Artenschutzabkommen. Dazu zählen Echinopsis aurea Britton et Rose, Echinopsis calochlora K. Schum., Echinopsis ferox (Britton et Rose) Backeb., Echinopsis hamatacanta Backeb., Echinopsis leucantha (Gillies ex Salm-Dyck) Walp., Echinopsis longispina (Britton et Rose) Backeb., Echinopsis mamillosa Gürke, Echinopsis oxygona (Link) Zucc., Echinopsis tubiflora (Pfeiff.) K. Schum., Echinopsis ancistrophora Speg., Echinopsis obrepanda (Salm-Dyck) K. Schum. und Echinopsis bruchii (Britton et Rose) A. Cast. et H.V. Lelong — Syn. Trichocereus bruchii (Britton et Rose) F. Ritter
Nutzpflanze: Nein - nichts bekannt
Weitere Anmerkungen: Wegen ihrer prachtvollen Blüten werden manche der Echinopsissehr oft als Königin der Nacht (botanischer Name Selenicereus grandiflorus (L.) Britton & Rose) bezeichnet oder vorgestellt. Nur gibt es einen sehr großen Unterschied im Habitus. Die Königin der Nacht wächst schlangenförmig (Schlangenkaktus) und ist eigentlich sehr unattraktiv. Der Echinopsis ist mehr kugelförmig und wächst manchmal zu einer Säule heran. Auch die Blüten lassen bei genauer Betrachtung einen sehr deutlichen Unterschied erkennen. Dem allgemeinen Umbenennungswahn der Wissenschaft fielen auch einige der Echinopsis zum Opfer. Diese heißen heute Trichocereus, so auch der Echinopsis bruchii.
Hydrokultur: Ja, es funktioniert gut, wenn die wichtigsten Kriterien für Kakteen in Hydrokultur beachtet werden. Es seien hier noch einmal genannt: Der Nährlösungsstand, die Temperaturen im Winter und viel Licht. Auch muß die Körnung des Blähtons mit 8/16 verwendet werden.